Leuchtstofflampenverbot Alles was du wissen musst

FI LS Schalter

Zur frühzeitigen Erkennung und Unterbrechung von Fehlerströmen, Überlastungen und Kurzschlüssen sind FI-LS-Schalter essenziell. Sie sorgen für mehr Sicherheit bei elektrischen Anlagen, schützen vor Bränden und sorgen auch dafür, dass Personen vor gefährlichen Stromschlägen geschützt sind. In unserem Shop findest du zahlreiche Fehlerstrom-Leitungsschutzschalter verschiedener Hersteller.

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Was ist ein FI-LS-Schalter?

Bei einem FI-LS-Schalter handelt es sich um eine Kombination aus Fehlerstromschutzschalter, also FI-Schalter und einem Leitungsschutzschalter, auch LS abgekürzt. Der FI-LS-Schalter ist auch bekannt unter dem Namen RCBO, was für „Residual Current Breaker with Overcurrent protection“ steht. Mit diesem Gerät können elektrische Anlagen geschützt und die Sicherheit erhöht werden. Denn der FI-LS-Schalter bietet Schutz gegen Fehlerströme bzw. Differenzströme und auch gegen Überlast sowie Kurzschlüssen.


Vorteile eines FI-LS-Schalters

  • Umfangreicher Schutz: Ein Fehlerstrom-Leitungsschutzschalter bietet Schutz vor Fehlerströmen, Überlast und Kurzschlüssen
  • Mehr Sicherheit: Aus diesem Grund wird auch die Sicherheit für Mensch, Gerät und Gegenstand erhöht
  • Einfache Installation: Dank der Kombination aus Funktionen muss nur ein Gerät installiert werden. Dies vereinfacht auch die Wartung und Fehlersuche
  • Kostenersparnis: Die kombinierte Funktionalität der Schutzeinrichtung sorgt auch für weniger Kosten. Es muss nur ein Gerät angeschafft werden.
  • Hohe Flexibilität: Der Fehlerstrom- und Leitungs-Schutzschalter ist in verschiedenen Typen mit unterschiedlichen Nennströmen, Nennfehlerströmen und Auslösecharakteristiken erhältlich, die sich für diverse Anwendungsgebiete eignen.


Der Unterschied zwischen FI- und FI-LS-Schaltern

Der Hauptunterschied zwischen einem FI- und einem FI-LS-Schalter liegt darin, dass der FI-LS-Schalter eine zusätzliche Funktion bietet. Die Aufgabe eines FI-Schalters bzw. Fehlerstrom-Schutzschalters liegt in dem Schutz vor Fehlerströmen, die durch den direkten Kontakt mit stromführenden Teilen oder Erdfehlern entstehen können. In einem solchen Fall erkennt der FI-Schalter das Ungleichgewicht und unterbricht die Stromversorgung, um Personen vor Stromunfällen zu schützen und das Risiko für Brände zu reduzieren. Er ist auch unter dem Namen RCD bekannt. RCD steht für „Residual Current Device“.

Der FI-LS-Schalter hat neben dieser Funktion auch einen integrierten Leitungsschutz. Das heißt, er schützt auch vor Überlast und Kurzschlüssen. Wenn ein Fehlerstrom erkannt wird, unterbricht er die Stromversorgung. Sollte der Stromfluss den höchsten zulässigen Wert überschreiten, dann sorgt er ebenfalls für eine Unterbrechung den Stromkreis. Genauso sieht es auch bei einem direkten Kontakt zwischen stromführenden Leitern aus.

Darauf solltest du beim Kauf eines FI-LS-Schalters achten

Wenn du einen FI-LS-Schalter kaufen möchtest, solltest du auf verschiedene Aspekte achten. Hier haben wir die wichtigsten Punkte zusammengestellt: 

  1. Der passende Nennfehlerstrom: Dieser gibt an, wann der Schalter auslöst. Für den Personenschutz ist der gängige Wert 30 mA. Für Brandschutz ist vor allem der Wert 100 mA oder 300 mA gängig. 
  2. Nennstrom: Ebenso muss auch der Nennstrom beachtet werden. Diesen wählst du nach der maximalen Last, die durch den Schalter geschützt werden soll, aus. Meist liegen diese zwischen 6 A und 40 A. Dabei beachtest du auch die Summe der Betriebsströme aller an den Stromkreis angeschlossenen Geräte. 
  3. Polanzahl beachten: Den FI-LS-Schalter gibt es in verschiedenen Ausführungen wie 1-polige, 1-polige + N, 2-polige, 3-polige oder 4-polige Varianten. Achte auf die Art der elektrischen Anlage, bei der du einen Fehlerstrom-Leitungsschutz-Schalter verwenden möchtest, um den richtigen Typ auszuwählen.
  4. Auslösecharakteristik: Sie beschreibt, bei welcher Überlast oder welchem Kurzschluss der Schalter auslöst. Es gibt beispielsweise die Typen B, C und D. 

Darüber hinaus solltest du auch schauen, dass dein ausgewählter FI-LS-Schalter mit der Art des Verteilerkastens genutzt werden kann.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum FI-LS-Schalter

Was ist die Auslösezeit bei einem FI-LS-Schalter? 

Die Auslösezeit bei einem FI-LS-Schalter zeigt die Zeitspanne an, die vom Erkennen eines Fehlers bis zur tatsächlichen Unterbrechung des Stromkreises vergeht. Die Auslösezeit wir meist mit mA angegeben. Zum Personenschutz sind weniger als 30 Millisekunden wichtig, also 30 mA. 

Welche Geräte sollten mit FI-LS-Schalter gesichert werden? 

Es ist sinnvoll, zahlreiche Geräte und Anwendungen mit einem FI-LS-Schalter zu sichern. Dazu gehören beispielsweise elektrische Installationen in feuchten oder nassen Bereichen, elektrische Heizgeräte, Gartengeräte, Außenbeleuchtung, Werkstätten, Garagen, große Haushaltsgeräte und mehr. 

Was ist eine Hutschiene? 

Die Hutschiene ist das Standard-Montagesystem, das oft für die Installation von elektrischen Geräten in Verteilerkästen verwendet wird. So können Geräte wie FI- und FI-LS-Schalter, Relais und andere elektrische Bauteile sicher befestigt werden.

Was geben Teilungseinheiten an? 

Teilungseinheiten, kurz TE sind ein Maß für die Breite von Geräten, die in Verteilerkästen und ähnlichem verbaut werden. Das Maß ist angepasst an die Hutschienenmontage, die häufig verwendet wird, um elektrische Bauteile zu befestigen. So können die entsprechende Größe und der benötigte Platz aufeinander abgestimmt werden. 

Gibt es verschiedene Typen von FI-LS-Schaltern? 

Ja, es gibt verschiedene Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem integrierten Leitungsschutz, die als Schutzeinrichtung genutzt werden können. Die Typen können auf verschiedene Arten von Fehlerströmen reagieren. 

Was ist der Bemessungsstrom? 

Der Bemessungsstrom bezeichnet den maximalen Strom, der ein Gerät oder eine Schutzeinrichtung dauerhaft führen kann, ohne dass es zu Schäden kommt.